Die verhältnismäßig hohe Lawinengefahr trieb uns heute nach Südtirol. Genauer gesagt stand die Eidechsspitze von Terenten im Pustertal auf dem Programm. Also: 5:00 Uhr aufstehen, 6:30 Abfahrt, 1,5 Stunden bis nach Terenten. Und dann: hat’s dort keinen Schnee, kein bisserl, auf 1400 m alles aper wie im Herbst. Also schnell umdisponieren. Was kommt in Frage? Eine Nordseite, näher am Alpenhauptkamm? Die Lösung: Eine Skitour auf die Gleckspitze.

GleckspitzeVor etwa 25 Jahren war ich schon mal dort. Und hatte die Gegend in eher schlechter Erinnerung: ein mühsam langer Forstweg und schlechte Schneeverhältnisse waren das, woran ich mich erinnern konnte. Aber heute bot sich uns ein komplett anderes Bild. Zwar ist der Forstweg immer noch ein Hatscher, aber nach gut einer Stunde hat man ihn doch hinter sich.

Und dann öffnet sich ein wirklich prachtvolles Skigelände bis zum Gipfel der Gleckspitze. Begleitet von den skurrilen verrosteten Anlagen aus der Zeit, als hier noch Bergbau betrieben wurde, geht es aufwärts. Kurz vor der Moarerberg-Alm biegt man südwärts Richtung Gipfel und erreicht diesen über herrlich kupiertes Gelände. Den Gipfelaufbau bietet dann noch eine kurze Kraxelei und bietet einen imposanten Blick auf den Botzer und auf die Berge des Ratschingstals. Perfekte 500 Hm Abfahrt krönen dann diese zwar lange aber durchaus lohnende Tour.

 

Toureninfo: Gleckspitze 2.600 m, Ausgangspunkt Ridnaun Parkplatz Bergwerksmuseum auf ca. 1.400 m, Aufstieg ca. 3,00 Std. / 1.300 Hm
Tourenbeschreibungen: Sentres, Outdoor-Aktiv