Carpe Diem – mal die Arbeit sein lassen und den Tag nutzen, das wussten schon die alten Römer. Und nachdem der Wetterbericht nicht geirrt hat und es ein wunderbarer Tag werden sollte war klar – ein Skitour muss her! Am besten hoch oben und nicht gerade südseitig, dann war auch noch feinster Pulver garantiert.

Kurz überlegt und schon stand die Schöntalspitze am Programm. Ist nach Neuschnee eine sichere Bank für Pulver bis in den Spätwinter. Ein bisserl spät dran waren wir zwar schon, der Aufstieg hat sich auch gehörig gezogen und die letzte Stapf-Partie vom Skidepot zum Gipfel – fast eine Dreiviertelstunde, pfui! – war dann noch recht kräftezehrend.

Skitour Schoentalspitze_010

Schöntalscharte – auch immer lohnend. Siehe Beitrag Schöntalscharte

Aber natürlich hat es sich gelohnt. Feiner Pulver von oben bis nahezu ganz runter! Sogar dort wo der Schnee schon zerfahren war oder ein bisserl von der Sonne angegriffen war’s noch supergut zu fahren.

Dass die Terrasse vom Gasthaus in Lüsens proppevoll mit holländischen Pensionisten auf Berg-Erkundungsfahrt war, hat uns dann auch nicht mehr wirklich gestört – dafür entschädigt ja das wundervolle Starkenberger Bier (bitte ja nicht wechseln!).

 

Schöntalspitze 3.008 m, Ausgangspunkt Gasthof Lüsens 1.636 m, Anstieg 1. 372 Hm, ca. 3,5 Std.,
bei geeigneter Spurwahl wenig lawinengefährlich bis auf den Gipfelhang