Am Vorabend setzt dichter Schneefall ein, der Wetterbericht verspricht einen traumhaft sonnigen Tag – alle Zutaten für einen perfekten Skitourentag. Leider zu früh gefreut! Über Nacht hat Regen eingesetzt, eine Warmfront hat die Temperaturen nach oben getrieben und die Lawinenwarnstufe auf 3-4. Nix also mit der geplanten Tour aufs Stanser Joch. Stattdessen haben wir uns – als machbare weil nicht zu steile Tour – das  Sonntagsköpfl in Hochfügen ausgesucht.

Die Schneeverhältnisse waren dann in der Tat grenzwertig, in schon recht flachen Hängen waren Schneerutscher und kleinere Selbstauslösungen zu beobachten, teilweise war der Schnee bis auf den Boden hinunter durchfeuchtet. Mit einigen Umwegen zwecks beibehaltung eines möglichst flachen Aufstiegsgeländes, meist immer am Rücken entlang haben wir uns dann aber doch bis zum Gipfel “durchgeschlagen”. Abfahrtsmäßig war ja dann ohnehin nicht allzuviel zu erwarten, trotzdem einhelligens Urteil: “Es hätte schlimmer sein können.”

 

Sonntagsköpfl 2.244 m,  Ausgangspunkt Skiparkplatz Hochfügen 1.490 m, Aufstieg 750 Hm / 1:45 Std.

 

 

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