Nachdem die Lawinengefahr auf ein erträgliches Maß abgesunken war und der “Zwieselbacher” schon begangen worden war, trafen wir die Entscheidung, anstatt  – wie ursprünglich geplant – ins Ötztal doch lieber ins Sellrain zu fahren. Bei überraschend kühlen Temperaturen ging’s um ca. 8:45 los.

Figurentanz in der ersten "Zwinge"

Figurentanz in der ersten “Zwinge”

Die erste “Zwinge”, die ansonsten oft problematisch sein kann, war problemlos zu begehen, ebenso die zweite “Zwinge” und auch der Anstieg zum Kraspersferner war schon ordentlich gespurt.

Am Gipfel ging’s dann schon gut gefüllt zu, weil einige Gruppen von der Pforzheimer Hütte aufgestiegen waren.

Die Abfahrt war dann ein echter Traum: Dank der nordseitigen Ausrichtung gab’s bis nahezu runter nach Haggen fast durchwegs feiner Pulver, kaum windverpresste oder harschige Stellen. Auch die untere “Zwinge” war noch gut meisterbar, wenn auch schon etwas blank und abgeschabt – viel Spaß für die Aufsteiger am nächsten Tag. Der wohlverdiente krönende Abschluß war dann natürlich das leckere Bier auf der Sonnenterrasse der Schärmer Alm in Haggen.

 

Zwieselbacher Roßkogel 3.008 m, Ausgangspunkt Haggen 1.650 m, Aufstieg 1.360 m / ca. 3:30 Std.,
Schlüsselstellen sind die erste Zwinge auf ca. 1.950 m wegen möglicher Vereisung sowie
der Steilaufschwung zum Kraspesferner auf ca. 2.750 m wegen seiner Steilheit.

 

 

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