Um nach meiner langen Zeit der Rekonvaleszenz wieder ein wenig zu Kräften zu kommen, war hartes Training angesagt. Und nachdem corona-bedingt derzeit verkehsmäßig wenig los war, war die Zillertaler Höhenstrasse diesmal das Ziel unserer Wahl.Gegen 11:00 starteten Hannes und ich in Hippach im hinteren Zillertal. Gemütlich einrollen war hier leider nicht möglich. Keine 300 m nach dem Parkplatz ging es schon gnadenlos bergauf. Aber wenigstens waren wir so vorsichtig und haben die Rennräder zu Hause gelassen – war doch die Steigung schon mit dem Mountainbike knackig genug.

Dafür führt die Zillertaler Höhenstrasse dann rasch nach oben – müssen doch die 1.500 Hm in nur knapp mehr als 13 km bewältigt werden. Gespickt mit ein paar ausgesucht bösen Rampen schlängelt sich die Straße den Hang hinauf. Zuerst geht es durch bewohntes Gebiet (wo hier überall jemand wohnt?!), dann durch Waldstücke, an der neuen Möslbahn vorbei (hässlich!). Schließlich erreichen wir freies Almgelände, alles sehr steiles und abschüssiges Gebiet. Noch zwei- bis dreihundert Höhenmeter und dann ist auch schon der höchste Punkt geschafft, die Melcheralm auf 2.020 m.

Abwärts gings dann – nach einem kurzen aber wieder steilen Schnapper – in langer Abfahrt hinunter nach Zell und am Radweg entlang der Ziller zurück nach Hippach.

Zillertaler Höhenstraße, Ausgangspunkt (südlich) bei Hippach, Endpunkt bei Zell
32 km, 1.500 Hm, höchster Punkt Melcherboden auf  2020 m, geeignet für MTB und Rennrad

Infos: https://www.quaeldich.de/paesse/zillertaler-hoehenstrasse/ und
https://www.tirol.at/reisefuehrer/sport/radfahren/biketouren/a-zillertaler-hoehenstrasse