Die Bergtour auf die Serles gehört sicherlich zu den häufigsten Unternehmungen in Tirol. Aber da die meisten von uns nun doch schon seit über 10 Jahren nicht mehr dort oben waren, bot sich die Serles natürlich für eine Kurztour an.

Als wir um 10 Uhr bei Maria Waldrast starteten, hielt sich die Anzahl an Mitbergsteigern noch ziemlich in Grenzen. Das sollte sich aber bald ändern und am Ende herrsc hte doch recht reger Verkehr. Kein Wunder, ist die Bergtour auf die Serles doch technisch völlig unproblematisch, einzig eine kurze Passage mit Leiter und Stahlseilen erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit.

Die Temperaturen waren mehr als angenehm, nicht zu heiß, nicht zu kühl. Sobald wir den Wald verlassen hatten, bot sich uns herrlichster Sonnenschein, der uns bis zum Ende der Tour nicht mehr verlassen sollte. Einzig die zwei pausenlos vor sich hin schnatternden deutschen Mädels hinter uns waren ein kleiner Wermutstropfen. Aber  nach einer kurzen Pause war dieses Problem auch gelöst und so konnten wir uns wieder auf den Aufstieg konzentrieren. Und da wir bereits um 15 Uhr wieder zurück am Ausgangspunkt waren, schafften wir sogar noch eine Erholungsjause – natürlich mit obligatem Bier – bei Sonnenschein im Gastgarten.

Vom Parkplatz bei Maria Waldrast (1.640 m, Mautstraße, 6,00 EUR) führt der Aufstieg immer den Schildern bzw. Markierungen nach zuerst auf das Serles-Jöchl und von dort in ca. 35 Minuten weiter auf den Gipfel der Serles (2.717 m).

Aufstieg 1.070 Hm, circa 2,5 Std bei moderater Gehweise. Abstieg wie Aufstieg, circa 1.5 – 2,0 Std.