Tag 5: Lenzerheide – Tiefencastel – Bivio

Über Nacht ist eine Schlechtwetterfront durchgezogen und hinterlässt uns nasse Straßen und ein paar Regenschauer am Morgen. Also warten wir in Arosa ein wenig im Hotel, aber schon gegen 10:00 Uhr bessert sich das Wetter und wir können losstarten. Heute steht eine “Transfer-Etappe” am Programm: mehr oder weniger unspektakuläre Abfahrten und ein langer Anstieg bis Bivio am Julierpass.

Die Abfahrt nach Tiefencastel gestaltet sich technisch billig – fast nur Asphalt und Wiesenwege – aber dafür landschaftlich umso schöner. Nach etwa 14 km überqueren wir an unserem heutigen „Tiefpunkt“ auf 850 m die Albula und ab nun geht es stetig bergauf.

Zuerst auf einer kleinen Nebenstraße hoch über dem Tal nach Mon und weiter nach Savognin. Hier wechseln wir bis zum Ende der Etappe auf Schotterwege, nicht allzu steil und gut fahrbar. Aber natürlich machen sich die Kilometer langsam bemerkbar und viele Pausen sind nicht angesagt, schließlich drohen schwarze Wolken immer wieder mit Regenschauern. Und tatsächlich, etwa 3 Kilometer vor dem Ziel müssen wir uns in ein Wartehäuschen verkriechen, um einen Regenguss auszusitzen.

Aber schließlich, nach etwa 5 Stunden Fahrzeit erreichen wir das nette Örtchen Bivio auf 1.800 m kurz unterhalb des Julierpasses, wo wir im Hotel Post übernachten.

Details / Route

  • Von Lenzerheide (1.450 m) abwärts nach Tiefencastel (850 m), 600 Tm und 13 km, Fahrzeit 1,0 – 1,5 Stunden.
  • Auffahrt über Mons nach Bivio (1.850 m), 1.600 Hm und 33 km, Fahrzeit circa 3,0 – 3,5 Stunden.

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